Vögel im Naturgarten

Vögel im Naturgarten
Unsere Empfehlungen für einen vogelfreundlichen Garten

Nistkästen, ein Wasserbad und gern auch ein kleiner Platz für ein Sandbad – so fühlt sich das gefiederte Volk im Garten wohl. Vor allem, wenn dann noch leckere Raupen und Insekten zu finden sind. Wer möchte, kann die Besucher mit Vogelfutter beglücken.

Inhalt
  1. Unsere Empfehlungen für einen vogelfreundlichen Garten
  2. Was sich Vögel im Garten wünschen
  3. Futterstellen und Trinkmöglichkeiten
  4. Zu guter Letzt

Vogelhaus im Garten

Was sich Vögel im Garten wünschen

Vögel bevorzugen, je nach Art, ganz unterschiedliche Nistmöglichkeiten. Das sollten wir zuallererst bedenken, wenn wir unseren Garten vogelfreundlicher gestalten möchten. Das reicht von der Größe des Einfluglochs beim Nistkasten bis hin zu überdachten schwalbenfreundlichen Mauern. Eines ist aber auf jeden Fall gut:

Sträucher zum sicheren Brüten! Dichter Bewuchs und Dornen, die Feinde abwehren, bieten allen Heckenbrütern Raum. Gleichzeitig eignen sie sich als Nahrungsquelle. Empfehlenswert sind z.B.

  • Heckenrose/Strauchrose
  • Schwarzdorn
  • Traubenkirsche
  • Weißdorn
  • Holunder
  • Rote Heckenkirsche
  • Pfaffenhütchen
  • Liguster
  • Kornelkirsche
  • Hartriegel
  • Schneeball

Trink Möglichkeiten im Garten schaffen.

Wasser darf im Garten nicht fehlen: In Wasserschalen oder am flachen Teichrand lässt es sich vorzüglich baden - und natürlich trinken. Schwalben nutzen feuchte, lehmige Erde für den Nestbau. In einer Schale mit feuchter Erde können wir den flinken Fliegern das Baumaterial verarbeitungsfertig anbieten.

Nicht nur Spatzen freuen sich über ein Sand- oder Staub-Bad - am Boden oder in einer größeren, flachen Schale.

Mit Klettergehölzen lassen sich Fassaden oder Rankgitter begrünen. Gerade in Efeu und Wildem Wein fühlen sich Amsen wohl: Dichtes Laub und köstliche Beeren bieten ideale Wohnbedingungen. Ebenfalls empfehlenswert:

  • Reben
  • Clematis
  • Glyzinien

Futterstelle

Futterstellen und Trinkmöglichkeiten

Vögel freuen sich über katzensichere Futterstellen. Ein Tümpel mit sicherem Landeplatz oder geschützte Wasserschalen zum Trinken sind eine willkommene Quelle. Auch natürliche Nahrung, wie Blumenwiesen und Stauden, locken von Frühling bis in den späten Herbst Insekten und Schmetterlinge an.

Ebenfalls naturnahe Futterquellen sind Ast-, Laub- und Steinhaufen, sowie Wurzelstöcke und Trockenmauern. Diese Refugien bilden ein Buffett aus leckeren Käfer und anderen Insekten.

Schneiden Sie abgeblühte Stauden zudem nicht gleich ab, denn diese liefern unseren gefiederten Freunden wertvolle Samen bis in den Winter hinein,

Auch gefüllte Rosen und gefüllte Blüten generell haben ihre Berechtigung – vielleicht anders als wir üblicherweise denken! Gerade an Rosen fühlen sich oft Läuse wohl, mit denen Vogeleltern ihre Brut füttern. Läuse sind wichtiger Bestandteil der Nahrungskette!

Vögel im Nest

Zu guter Letzt

Und natürlich sollten wir keine Chemie im Garten verwenden, sondern den natürlichen Kreisläufen Raum geben:

Indem wir nektarreiche Pflanzen für Bienen, Hummeln und Schmetterlinge anpflanzen, locken wir Insekten in unseren Garten, die wiederum Nahrung für die gefiederten Gartenbesucher sind.

Zu Schmetterlinge und Falter

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